Mitteilung zu den Geschehnissen in der Partei MFG- Menschen-Freiheit-Grundrechte Juli 2021.

Drei Personen des Vorstandes und die zwei Antragsteller hatten in einer Telekonferenz entschieden (4.7.2021), zwei besonders verdiente Mitglieder der MFG aus ihren Funktionen  zu entfernen, sie sozusagen zu degradieren. Ein Ausdruck, der in diesem Zusammenhang durchaus zutreffend erscheint.

Es handelt sich um Dr. Konstantina Rösch und Dr. Roman Schiessler, Landessprecher MFG Steiermark.

Am 13.7.2021 forderten 4 (von 8) Landesstellen (17 Unterschriften, davon 4 Landessprecher und 4 Stellvertreter) den Vorstand auf, eine Anhörung und erneute Beschlussfassung durchzuführen.

Der MFG-Vorstand hatte im Angesicht von Protesten, insbesondere aus der Steiermark, Vorarlberg, Tirol und Niederösterreich, also aus 4 von 8 Bundesländern anschliessend die Wahl.

Der Vorstand der MFG hat sich ohne Anhörung und ohne Äusserung dazu  für hartes Durchgreifen entschieden. Ein Vorgang, der uns ehrenamtlich Engagierte eher an stalinistische Säuberungen oder Führermethoden erinnert, als an die Versprechen, die sich aus dem Titel dieser Partei ableiten liessen. Bei dieser Systematik wissen wir alle, welche Entwicklung und welches Ergebnis folgt.

Einer Reihe danach folgender Vorgänge – Löschung von mindestens 10 email-Konten, Entfernung der Mitglieder aus allen Kanälen, Zugangssperren, Umbenennung von Kanälen, alle ohne jede Information über entsprechende Beschlüsse des Vorstandes – durchgeführt u.a. am Sonntag, 18.7. durch Hr. Pöttler und Hr. Egle, weiters Ablehnung von Mitgliedschafts-Anträgen durch Häusler, Brunner äHHetc., führte nun dazu, dass viele Menschen, insbesondere Freiheit liebende keine Zukunft mehr in der MFG sehen.

Man hat den Eindruck, die politische Unglaubwürdigkeit der MFG tritt bereits ein, noch bevor sie auch nur ein einziges öffentliches Mandat erreicht hat.

Der Bund braucht Geld. ...

Die oft gestellte Frage: Wie wird sich diese Partei nach Erhalt von Mandaten verhalten, erledigt sich damit bereits jetzt.

Wir sehen uns daher gezwungen, die Beziehungen zu dieser Gesellschaft mit sofortiger Wirkung einzustellen.

Wir sehen uns persönlich verpflichtet, unsere Partnerinnen und Partner, die wir in der gemeinsamen Suche nach mehr Demokratie kennenlernen durften,  in Kenntnis zu setzen.

Es ist für Jede/Jeden eine Entscheidung, mit wem er sich zusammentut.

 

Lustenau, 26.7.2021

 

 

Franz Riedmann

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